Die Hofer-Blitzkarrriere im Rennsattel: Sieg beim 2. Start!

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, ist ein altes, heute bestätigtes Sprichwort. Stefanie Hofer, die Tochter des Erfolgs-trainers und aktuellen Hindernis-Champions Mario Hofer (Foto) aus Krefeld, konnte bei ihrem zweiten Lebensstart in einem Galopprennen gleich einen Sieger absatteln. Mit Vishnu, dem Pferd der Hofer GmbH, zeigte die junge Amateurreiterin den alten Hasen im Feld, wie das mit dem Siegen geht.

Auf der Zielgeraden machte sie ihr Pferd so richtig schnell und schoß pfeilschnell an allen vorbei. Leicht, zu einer stattliche Quote von 145:10, gewann sie vor Alana Boy mit Henk Grewe im Sattel und dem Totofavoriten Kohler unter Nastasja Caroline Volz.

Mosaahim, ebenfalls unter der Regie von Mario Hofer, ging trotz 5 Kilo Aufgewicht als Favorit in den Ausgleich II, das Hauptrennen des Tages. Dies war dann doch, im wahrsten Sinne des Wortes, ein zu schweres Manko . Den Sieg entführte Dark Marble nach Bremen, in den Rennstall von Hubertus Fanelsa. Mit sieben Jahren der Rennopa im Feld, ging er mit Jozef Bojko am besten und ließ Police Academy und Nostrana hinter sich.

Über die Siegbörse von 5000 Euro freut sich Besitzer, Herr Lacota, aus Bratislava, der das Rennen nicht live mitverfolgen konnte.

Den Einstieg in den Renntag gestalteten die dreijährigen Damen. Ein überschaubares Feld von sechs Stuten präsentierte sich dem Rennbahnbesucher. Daisy Belle, die Acatenango-Tochter aus dem Blume-Stall, die als Bahnfavoritin ins Rennen ging, konnte sich dann auch leicht gegen Flamingo Flower und Night Symphonie durchsetzten.

Sichtlich zufrieden äußerte sich Trainer Hans Blume gegenüber Galopponline.de: „Therry Hellier hat die Stute toll geritten, ihr das Rennen super eingeteilt.“

Nach diesem Ergebnis möchte man natürlich noch weitere größere Ziele verfolgen. „Daisy Belle’s nächstes Ziel könnte das Las Vegas- Slenderella Rennen sein,“ so Blume.

Der nächste Test für den Derbyjahrgang war der Preis des Archäologischen Parks Xanten über 1600 m. Andreas Wöhler sattelte in diesem Rennen Kallimix, dessen Schwester Kazzia in der vergangenen Saison für Furore sorgte, und als Meßlatte schon eine Hausnummer ist.

Das erfolgreiche Team um Andreas Schütz schickte Skythe, für das Gestüt Schlenderhan, ins Rennen. Schließlich avancierte der Spectrum-Sohn dann auch zum heißen Wettfavoriten. Doch die einzige Stute im Feld stahl allen die Show und konnte das Rennen für sich entscheiden. Arlecchina, mit Thorsten Mundry im Sattel kam für eine Quote von 280:10 als Erste über die Ziellinie.

Die Plätze belegten Skythe mit Andrasch Starke und Lotos King mit Jose Silverio. Uwe Stoltefuß, der verantwortliche Trainer gegenüber Galopponline.de: „Das angestrebte Ziel für Arlecchina sind die Schweizer Oaks.“

Auch der Startschuß auf der Rennbahn Seidnitz in Dresden ist gefallen. Dort gab es unter der Regie von Peter Rau für die Ittlinger Farben gleich zwei Siege zu verbuchen.

Bei den Dreijährigen musste die Siegerschleife allerdings geteilt werden, denn Abacco mit Andreas Boschert und Lawarenz mit Ian Ferguson (Quote: 226:10) kamen gleichzeitig ins Ziel.

First Boy dagegen konnte seine Prüfung, einen Ausgleich II, leicht für sich entscheiden und gewann erwartungsgemäß mit 3 Längen vor Stay Fast und A sine Worth.

Nächste Renntage

Galopprennen in Deutschland
So., 19.01. Dortmund
So., 02.02. Dortmund
So., 16.02. Dortmund
So., 09.03. Dortmund
So., 16.03. Dortmund
Galopprennen in Frankreich
Do., 09.01. Lyon la Soie
Fr., 10.01. Deauville, Pau
Sa., 11.01. Chantilly
So., 12.01. Pau
Mo., 13.01. Cagnes sur Mer
Di., 14.01. Pau