Bei den letzten beiden Austragungen hatte der Krefelder Trainer Mario Hofer im Grand Prix de la Riviera Cote d’Azur mit Aljaarif, bzw. Pappus jeweils den Sieger gestellt. Doch in diesem Jahr ging Fleurie Domaine, die Starterin des Österreichers, ebenso leer aus wie der von Wolfgang Figge ins Rennen geschickte Kasai. Die Plätze sieben (Kasai) und elf (Fleurie Do-maine) waren am Ende das Ergebnis für die deutschen Pferde.
Kasai hatte nach gutem Start unterwegs an zweiter Position gelegen, hielt in der Geraden auch noch einige Zeit mit, verkaufte sich unter Karoly Kerekes als einer der längsten Außenseiter sicher auch nicht schlecht. Dagegen war Fleurie Domaine, die als Favoritin aufmachte, letztlich aber noch zu einem Toto von 110:10 abging, nie im Rennen und schon im Einlauf restlos geschlagen.
Damit ist auch ein ins Auge gefasster Start im Gras-Grand Prix von Cagnes in der nächsten Woche zu den Akten gelegt. Wolfgang Figge meinte zum Laufen von Kasai: ‚Das Rennen wurde zu langsam gelaufen. Er ist dann immer sehr eifrig, am Ende werden ihm bei so einem Rennverlauf die 2000 Meter zu weit.‘
Gewonnen wurde die mit 58.000 Euro dotierte Listenprüfung von dem stark gesteigerten Go Got, der unter Ioritz Mendizabal quasi im Handgalopp gewann. Es war beim neunten Start der sechste Sieg für den Fünfjährigen. Platz zwei ging an Labirinto vor dem Favoriten Almond Mousse.
Interessant: Auf dem achten Platz landete mit dem argentinisch gezogenen Mr.Tango ein Pferd, das gemeinsam mit Fleurie Domaine den Weg nach Deutschland nehmen wird. Der Fünfjährige, bislang in Mijas (Spanien) trainierte Hengst wechselt in den Stall von Christian von der Recke, wird für diesen in der nächsten Woche den Sandbahn-Grand Prix in Neuss bestreiten. Auch der Zweite, Labirinto, hat noch eine Nennung für den Sandbahn-Grand Prix.
Im Rahmenprogramm gab es für Jutta Mayers Travello (Thierry Jarnet, wurde angaloppiert) in einem Verkaufsrennen auf Sand und Baccino (Thierry Jarnet, hatte schlechten Rennverlauf) in einem 1300 Meter-Sprint auf Sand nichts zu holen. Es war an der Côte d’Azur also nicht der Tag der Deutschen.