Der Ausflug nach Dresden stand für den 22-jährigen Andreas Göritz (Foto), seit geraumer Zeit am Kölner Stall von Andreas Schütz beschäftigt, unter keinem guten Stern. Bereits im einleitenden Rennen für die Zweijährigen musste der aus dem saarländischen stammende frühere Amateur- und Lehrlings-Champion aus dem Sattel des vom Lokalmatadoren Michael Sowa aufgebotenen Tamas und zog sich dabei, wie sich bei der anschließenden ärztlichewn Untersuchung herausstellen sollte, einen Bruch des Wadenbeins zu.
„Beim Fall selbst ist nichts passiert, doch wurde ich von dem Pferd getroffen, das mir dann die Verletzung zufügte“, erklärte Göritz, der zunächst einmal Gips trägt und längere Zeit ausfallen wird.
„Mit dem Gips muss ich die nächsten zehn Tage leben, dann kommt er ab, hat der behandlende Arzt gesagt, der mit einer Pause von rund sechs Wochen rechnet“, so Andreas Göritz, der, wie er erklärte, in dieser Saison wohl kaum noch in die Ereignisse eingreifen, aber im kommenden Jahr einen neuen Anlauf starten wird.
Der Jockey, der es bislang auf 236 Siege brachte, feierte in der laufenden Saison seine größten Erfolge mit dem späteren Derbysieger Nicaron, den er Mitte Mai zum Erfolg im Hannoveraner Merkert Bedachungen-Behling Cup führte, sowie gut einen Monat später mit Tarlac, mit dem er in Dresden den BMW Sachsenpreis und damit sein zweites Listen-Rennen gewann. Zudem siegte er mit Ocarito im Ausgleich I von Bad Doberan.











