Gibt es doch noch eine Rettung für Gelsenkirchen? Zumindest besteht eine Frist, in der noch einmal alle Kräfte mobilisiert, alle Möglichkeiten ausgetüftelt werden sollen. Der Vorstand um Helmut Kappes (unser Foto), er wird alles in seiner Macht stehende probieren, hofft dass noch nicht kurz nach Zwölf ist und der Fortbestand der Rennen doch gesichert werden kann.
Dieses Ergebnis brachte jedenfalls die Außerordentliche Mitgliederversammlung am Donnerstag. Nach einer ausführlichen Erörterung der aktuellen wirtschaftlichen Situation wurde folgender Beschluss gefasst: ‚Von der Mitgliederschaft und Vorstand werden kurzfristig nochmals Gespräche mit möglichen Investoren, dem Vermieter, der Stadt Gelsenkirchen und den Gremien des Rennsports aufgenommen.‘
Und die Kappes-Mannnschaft weiter: ‚Sollte sich nach Ablauf einer Frist von zwei Wochen keine konkrete Möglichkeit zur Sanierung des Vereins ergeben, sieht sich der Vorstand, seiner gesetzlichen Pflicht nachkommend, gezwungen, beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag zu stellen.‘