Die Tage des Torsten Mundry in Macau sind gezählt. Es waren überaus erfolgreich Tage, erfolgreicher als sich der Stalljockey von Peter Rau es wohl in seinen kühnsten Träumen erhofft hatte. In der ehemaligen portugiesischen Kolonie eroberte der Deutsche schon nach wenigen Tagen die Herzen der asiatischen Turffreunde, be-scherte den Wettern, die auf ihn ihr Geld in der Rubrik ‚Sieg‘ angelegt hatten, häufig einen dicken Batzen Geld.
Doch nach bewegten Wochen ist nun Schluss. Torsten Mundry (Foto) kehrt in die Heimat zurück. ‚Irgendwann muss halt mal Schluss sein‘, sagte der Sattelkünstler. Stolz darf er sein auf das Erreichte.
Denn die Zahlen seines Macau-Trips sprechen für sich – Platz zwei in der aktuellen Statistik. Bei 237 Einsätzen schaffte es der Gast sage und schreibe 35 mal auf die Champagner-Stufe mit der ‚1‘ des Siegertreppchens.
25 mal landete er auf dem Ehrenplatz, sammelte zudem 34 dritte, 26 vierte sowie 23 fünfte Ränge. 7.322.050 der lokalen Dollars flossen auf die Konten seiner Besitzer. Das sind circa eine Million Euro! Zehn Prozent davon erhält der Jockey. Wahrlich eine Super-Bilanz!
Besser konnte es lediglich Mark Khan, der in Macau derzeit ziemlich konkurrenzlos agiert – seine Erfolgsziffern (vor dem Dienstagsrenntag): 52 Siege bei 290 Engagements, 44 mal Zweiter, 40 mal Dritter, 34 mal Vierter, 19 mal Fünfter mit einer Summe von über 10 Millionen Dollar!