Der Ansturm auf das Mülheimer Rennen für dreijährige Stuten war gewaltig, so dass man sich dazu entschloss, die 2200 Meter-Prüfung mit jeweils neun Starterinnen in zwei Abteilungen laufen zu lassen.
Sportlich waren diese beiden Rennen von besonderer Relevanz, denn insgesamt kamen am Samstag elf Stuten mit einer Diana-Nennung an den Ablauf. Eine davon: Die Wittekindshoferin Night Holy (6,7), die zuletzt Dritte in Hannover wurde. Damals war der Schützling von Peter Schiergen vor dem Rennen noch sehr unentspannt, weswegen man ihr heute auf dem Weg zum Start eine Ohrenkappe anlegte. Dieses Hilfsmittel und der nun deutlich weitere Weg machten dann den Unterschied. Es war ein souveräner Sieg der Holy Roman Emperor-Tochter aus der Zucht ihres Besitzers. Unter Bauyrzhan Murzabayev verwies Night Holy die gesteigert laufende Gipsy Queen (Andreas Suborics) und Sainte Marie (Marcel Weiß), die beide keine Diana-Nennung haben, auf die Plätze. „Wir hatten ein perfektes Rennen. Ich konnte an vierter Stelle gehen und in der Geraden hat sie dann angezogen. Das war heute ihre Distanz. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Bauyrzhan Murzabayev (Zum Video).
Schaut man sich die Familie der Siegerin an, dann spricht nichts gegen einen Start in der Diana. Ihre Mutter, die St. Leger-Siegerin Near England wurde im Stuten-Derby zwar nur Zwölfte, aber aus dieser Familie stammt eben auch Night Petticoat. Und diese konnte die Diana im Jahr 1996 für das Gestüt Wittekindshof gewinnen. „Wir versuchen es. Die Diana könnte vielleicht ein wenig früh kommen. Wir wollen sie weiter in Ruhe aufbauen und dann erstmal Black Type holen“, gab Peter Schiergen zu verstehen (Zum racebets.de Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de Langzeitmarkt).
