Diacada vs. Checkit: Gruppe-Meile am K?lner Top-Termin

Mit der Großen Europa Meile (Gruppe II, 65.000 Euro, 1600 m) offerieren die Kölner am Sonntag gleich noch ein zweites Gruppe-Rennen. Neun Kandidaten rücken in die Boxen ein, wobei der erste Blick den drei Vertretern des Derby-Jahrgangs gilt. Mick Channon gastiert einmal mehr mit Checkit, dem Gewinner der letztjährigen Maurice Lacroix-Trophy.

Immerhin reis tder Mukaddamah-Sohn mit einem taufrischen Sieg in einer kleineren Aufgabe in seiner Heimat an. Tony Culhane wird sein Partner sein.

Nach etwas ernüchternden Auslands-Abstechern versucht sich die Röttgener Henkel-Siegerin Diacada (Foto) wieder in der Heimat. Co-Trainerin Alida Blume über die von Andrasch Starke zu reitende Lady: „Sie hat sich von ihrem Frankreich-Start gut erholt. Im Ausland hat es nicht ganz gereicht. Jetzt wollen wir mal sehen, wie sie sich schlägt.“

Ambitionen hegt man auch im Lager des Jenny-Wallachs Glad to be fast (Andreas Suborics). Trainer Mario Hofer: „Er hatte zweimal viel Pech. In Hoppegarten hat er sich dreimal festgefahren. In Baden-Baden ist der Sattel gerutscht. Zu diesem Zeitpunkt ging er noch in guter Haltung. Wir hoffen nun auf Rehabilitation. Er kennt nur gute Formen, hat entsprechend gearbeitet.“

Zarewitsch (Filip Minarik) ist natürlich in solchen Aufgaben immer eine der ersten Adressen, hat sich auch in Baden ordentlich verkauft. Der Mäder-Veteran Up and Away (Lennart Hammer-Hansen), Sampaprinz (Adrie de Vries), der weichen Boden bevorzugen würde, sowie die beiden rechten Brüder Peppercorn (Torsten Mundry, der am Sonntag seine letzten Ritte in Deutschland vor dem Wechsel nach Hong Kong absolviert) und Peppershot (Andreas Helfenbein) sind an einem guten Tag ebenfalls nicht aus der Welt.

Ein interessanter Außenseiter dürfte ferner Areias sein, der von keinem Geringeren als Frankie Dettori gesteuert wird.

Natürlich haben es am Kölner Premium-Tag auch weitere Rennen (zehn gibt es insgesamt) in sich. Da wäre das Schwarzgold-Rennen (Listenrennen) mit 13 talentierten Stuten, der Europa-Sprint (Listenrennen) für die ganz schnelle Sorte sowie das Heinz und Ilse Ramm-Erinnerungsrennen als Top-Handicap.

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