Das Vertrauen der Wetter in die Röttgener Stute Diacada war vor dem Preis der Mülheimer Wirtschaft in Mülheim nahezu grenzenlos. Zeitweise notierte die Cadeaux Genereux-Tochter sogar zu einem Kurs von 14:10. Bei Start des Rennens stand sie schließlich 22:10 und diesem Vertrauen wurde die Stute aus dem Heumarer Quartier von Hans Albert Blume dann auch gerecht.
An der 400 Meter-Marke von Lennart Hammer-Hansen eingesetzt, packte sie enorm an und überlief die bis dahin führende Gröschel-Stute Triana. Diese musste den zweiten Platz noch an die Debutantin Arbitrage abgeben, die von weit hinten enorm auf Touren kam und wie die Siegerin einen sehr guten Eindruck hinterließ.
Es hatte sich wieder einmal gezeigt, dass es für die Siegerinnen in diesem Rennen nicht leicht ist, denn die Gewichtsvorgaben spielen bei den Zweijährigen schon eine enorme Rolle. So ging die mitfavorisierte Schütz-Stute Mistic Pearl ziemlich unter.
‚Jetzt geht es vielleicht ins Zukunfts-Rennen in Baden-Baden‘, sagte ein glücklicher Hans Blume, der mit Win Now (auch von Lennart Hammer-Hansen geritten) auch im Rahmenprogramm erfolgreich war.
Im Rennquintett sorgte Tricky Duck mit einer Quote von 632:10 für einen echten Toto-Schock, im Ausgleich II sah man mit Duke of Hearts einen Sieger, von dem man sicher noch einiges zu sehen bekommt.
Bei der Veranstaltung in Dresden fand der Park Wiedinger Lamani aus dem Stall von Wolfgang Figge wieder auf die Siegerstraße zurück. Im Altersgewichtsrennen, das die besten Pferde des Tages am Start sah, hatte er unter Karoly Kerekes gegen Termac und Arawak zum Schluss keine große Mühe. Überschattet wurde das Rennen durch einen Sturz, in den Power Max und Theudas verwickelt waren.
