Es war zwar als Gruppe II-Rennen deklariert, doch eigentlich war es ein Gruppe I-Rennen. Der Prix d`Astarte Anfang August in Deauville. Am Ende reichte es nur zu Platz neun für die Röttgenerin Diacada. Gegnerinnen wie Six Perfections oder Bright Sky waren dann doch eine Nummer zu groß für unsere Henkel-Queen.
„Wir haben nach dem Rennen nichts bei ihr gefunden. Man muss einfach anerkennen, dass das Rennen wohl einfach einen Tick zu schwer für die Stute war“, reflektiert Co-Trainerin noch einmal das Laufen der Cadeaux Genereux-Tochter am Atlantik.
Die Pleite ist längst abgehakt, die Röttgenerin ist wieder deutlich auf dem Vormarsch. Blume weiter: „Nach dem Rennen war sie schon ein wenig müde. Jetzt ist Diacada aber wieder blendend drauf, hat heute Morgen ausgezeichnet gearbeitet und wird in Kürze auch wieder starten.“
Eine Option für den siebten Lebensstart (bisher zwei Siege und zwei Plätze) der dreijährigen Stute könnte die Große Kölner Meile am kommenden Wochenende sein. „Diacada könnte in dem Grupperennen in Köln starten. Andernfalls hat sie auch noch zwei Optionen für Rennen in Italien“, so die Trainer-Tochter weiter.
Die Große Kölner Meile ist eines von vielen Highlights um den Preis von Europa. Diesen peilen ja bekanntlich die beiden Blume-Cracks Well Made und der stark gesteigerte Senex an.
Während bei Well Made (in diesem Jahr bei drei Starts lediglich mit Platz vier im Gerling Preis) der Boden-Poker sicher wieder bis zur letzten Minute gespielt wird, gilt Senex (Foto, zuletzt anfliegender Zweiter zu Big Bad Bob in Baden-Baden) als sicherer Starter. Hans Albert Blume hat sich auch schon entsprechende Verstärkung aus dem Jockeylager geholt, hat Zusagen von William Mongil und Andreas Suborics.
Bei beiden Pferden wird die im Preis von Europa gezeigte Form dann wohl auch darüber entscheiden, ob die Hengste eine Woche später gen Paris zu den Arc-Sales verladen werden.