Carde Ostermann-Richters Globetrotter Paolini ist am Montag Morgen als letzter der drei Overseas-Starter des Audemars Piguet QE II Cup (Gruppe I, 2000 Meter) in Hong Kong angekommen. Um 9.45 Uhr dortiger Zeit landete der Lando-Sohn auf dem Flughafen der ehemaligen Kronkolonie, trat von dort aus dann die Reise in die Quarantänestation auf der Rennbahn von Sha Tin an.
Der Countdown für das Millionen-Examen (es geht um satte 14 Millionen HK-Dollar) am kommenden Sonntag kann beginnen, Paolini ist bereit, das erste World Series-Rennen der Saison 2003 nach Deutschland zu holen und Silvano zu beerben, der das Rennen vor zwei Jahren an sich brachte.
Nach seiner Wüsten-Form im Dubai Duty Free (Paolini wurde Zweiter hinter der Ausnahmestute Ipi Tombe) tritt der Woehler-Crack in Asien mit allerersten Chancen an, will bei seinem 17. Gruppe I-Start in Folge nun diesmal kein Pferd vor sich dulden.
Das Starterfeld ist für ein Rennen dieses Kalibers eher übersichtlich ausgefallen, mit Eishin Preston (Japan) und Eventuail (Südafrika) kommen neben Paolini lediglich zwei weitere nicht in Hong Kong trainierte Pferde an den Start.
Bereits am Freitag wurde bekannt, dass mit Olympic Express (Hong Kong Mile- und frischer Gold-Cup Sieger) Hong Kongs heißestes Eisen im QE II-Cup nicht antreten und durch Helene Vitality ersetzt wird.
Das zu schlagende Pferd sollte nun Vorjahressieger Eishin Preston sein und auch Hong Kong Cup-Sieger Precision (beim letzten Start nicht ganz in Ordnung) will wieder um den Sieg mitreden.
Nach Billy Newnes, Willy Ryan, Andreas Boschert und Stammpartner Andreas Suborics wird Eduardo Pedroza am Sonntag der fuenfte Jockey sein, der sich in einem Rennen auf Paolini schwingt. Gewonnen hat mit ihm bisher nur Andreas Suborics. Das soll am Sonntag nun anders werden. Eduardo Pedroza steht vor dem Rennen seines Lebens – und Turfdeutschland drueckt die Daumen!
