Deutsches Meilen-Doppel: Eagle Rise Hals vor Martillo

Die Italiener fürchten die deutschen Gäste spätestens seit den vergangenen Wochen, als unsere Cracks regelmäßig den Vertretern des Stiefellandes in tragenden Prüfungen die Eisen gezeigt haben. Das war am Sonntag in Rom nicht anders. Denn im Premio Ribot, einem mit 165.000 Euro dotierten Gruppe II-Rennen über die Meile, gab es sogar einen deutschen Doppeltreffer. Allerdings mit unerwarteter Reihenfolge.

Denn der Höny-Hofer Martillo (William Mongil) musste sich knapp gegen den Ullmann-Hengst Eagle Rise geschlagen geben. Nach Augenzeugen-Berichten hatte sich der von Andreas Schütz vorbereitete Eagle Rise mit einem kurzen Hals als an dem Gegner vorbeigeschoben, bescherte damit Andreas Suborics einen weiteren Gruppe-Treffer.

‚Martillo wurde auf Warten geritten. Bis dreihundert Meter vor dem Ziel ging er händevoll, zog dann in Front und schien schon auf der Siegerstraße, ehe Eagle Rise noch einmal anzog‘, berichtete Martillo-Coach Ralf Suerland. Dritter wurde der Favorit Salselon (ebenfalls nur unweit zurück). 74:10 gab es auf den Sieg von Eagle Rise.

Einen ausgezeichneten zweiten Rang auf Listen-Ebene (77.000 Euro, 2000 m) erreichte die Schütz-Stute Chrisiida (Mirco Demuro) hinter Step Danzer (Edmondo Botti).

Im Premio Umbria (Gruppe III, 99.000 Euro) erreichte Key to Pleasure aus dem Stall von Mario Hofer mit William Mongil den dritten Platz einen Hals und eine halbe Länge hinter St Paul House und Stoxx, während sein Trainingsfährte Raffelberger (Andreas Suborics) diesmal nur auf dem neunten Platz endete.

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