„Er hatte letztes Jahr einen Virus und ist daher unter Form gelaufen. Dass er genug Klasse besitzt, um so ein Rennen zu gewinnen, wussten wir ja bereits. Zudem ist er wieder richtig gut drauf, und ich hatte mir schon etwas ausgerechnet“, so Trainer Mario Hofer nach dem Listentreffer von Kaka am Freitag in Rom. Der Österreicher weilte selbst nicht in Italien, wurde von seinem Reisefuttermeister in Rom vertreten.
‚Ich habe das Rennen am Telefon mitverfolgt‘, so der Trainer weiter, der während des Sieges des Pferdes aus dem Besitz der Familie Sauren (bekannt durch Turf Travel) beim Iffezheimer Meeting weilte.
Mit stattlichen 77.000 EURO war das Listenrennen in Italien dotiert gewesen, hatte 15 Pferde am Ablauf gesehen. Unter diesen zählte der Deutsche nur zu den Außenseitern, notierte am Toto bei einer Super-Quote von 130:10.
Auf idealem Boden (Kaka ist Spezialist für festes Geläuf) eine Wahnsinns-Offerte für den Hengst, der immerhin Platz zwei in der Goldenen Peitsche als beste Referrenz vorzuweisen hatte.
So kam es, dass einige deutsche Buchmacher schon mehr als 1 1/2 Stunden vor dem Rennen keine Wetten mehr auf Kaka annahmen. Die, die ihr Wette noch rechtzeitig platziert hatten, konnten sich nach Kakas Sieg über Vehoru und Prohet Island über den Top-Toto freuen.
Im Sattel von Kaka hatte Andreas Luce Platz genommen. Die ebenfalls aus Krefeld nach Rom entsandte Haraplata kam nicht unter die ersten drei des Sprintrennens über 1400 Meter.
