Deutsche Pferde sind sensationell: Super-Treffer ?berall

Er hat ein österreichisches Listenrennen bereits im Juni auf sein Konto gebracht, am Samstag legte er noch einmal nach. Das Magna Racino in Wien-Ebreichsdorf scheint zu einer Lieblingsbahn von Kaliyan zu werden. Denn der von Mario Hofer vorbereitete Kandidat, der im Besitz von Guido Schmitt steht, holte am Samstag zum nächsten großen Schlag aus.

Auf der ultramodernen Bahn vor den Toren Wiens gewann Kaliyan mit Peter Heugl das österreichische St. Leger, das mit 20.000 Euro dotiert ist.

Kaliyan gelang ein besonderes Kunststück, er verwies Vorjahressieger Kasus (Erwin Dubravka/Pavel Vovcenko) auf den zweiten Platz, damit gab es eine deutsche Zweierwette. ‚Er ist schön geritten worden,gewann leicht. Das Rennen war überpaced, er ging an vierter Stelle, kurz saß Kaliyan in der Geraden fest, war dann aber ganz überlegen. Er mag festen Boden. In München war es für ihn zu weich‘, kommentierte Mario Hofer.

Und auch am Sonntag lief es erfreulich weiter für die deutschen Pferde. Im Grand Prix de la Region d´Alsace (Listenrennen, 47.000 Euro, 2100 m) schaffte Kalderon (Archivfoto, rechts, Dominique Boeuf/Sascha Smrczek) seinen sage und schreibe sechsten Sieg in Folge! Rotteck, Pappus und Ideolog waren hier ohne Chance.

In Mailand legte Mario Hofer nach, denn Gerhard Sindermanns Zweijähriger Mannico (Jean-Pierre Carvalho), ein Banyumanik-Sohn, ließ sich ein Listenrennen (69.300 Euro, 1600 m) nicht nehmen. Und dann schnappte auch Nouvelle Noblesse am Geburtstag ihres Besitzers Eckard Sauren noch zu, gewann ein 69.300 Euro-Listenrennen über die Meile in Mailand (Dritte hinter Liset wurde Seraphine aus dem Wöhler-Stall mit Ivan Rossi).

Aber es kam noch besser. Der ganz große Zahltag kam im Gran Premio di Merano, einem mit 320.000 Euro dotierten Gruppe I-Jagdrennen. Denn Rosenbrief (Thierry Steeger/Christian von der Recke) setzte sich sensationell durch.

Die Ziellinie hatte er nach 5000 Metern zwar als Dritter überquert, doch waren die beiden vorderen Pferde disqualifiziert worden, da sie falsche Bahn gegangen waren, wie das Recke-Team berichtete. Der Trainingsgefährte Siberius war zu Fall gekommen. Dzino und Roosevelt landeten außerhalb der Toto-Ränge.

Auch Christian von der Recke durfte nochmals jubeln, als Quirino (Thierry Steeger) in einem 49.500 Euro-Hürden-Gruppe III-Rennen über 3500 Meter erfolgreich war.

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