Am kommenden Sonntag wird in Chantilly der mit 1,5 Millionen Euro dotierte Qatar Prix du Jockey Club und damit das französische Derby ausgetragen. Für die Gruppe I-Prüfung steht kein deutsches Pferd im Aufgebot. Dennoch könnte der Renntag aus hiesiger Sicht enorm spannend werden, denn in den anderen sechs Black Type-Prüfungen sind noch einige Pferde aus deutschen Rennställen startberechtigt.
So könnte zum Beispiel für den Grand Prix de Chantilly (Gr.II, 130.000 Euro) ein deutsches Trio über die Grenze reisen. Andreas Wöhler hat Northern Ruler für die 2400 Meter-Prüfung genannt, Sarah Steinberg hat Mendocino und Soho eingeschrieben. Ebenfalls noch im Rennen befinden sich mit Grocer Jack und Mare Australis zwei Ex-Deutsche.
Im Prix de Royaumont (80.000 Euro, 2400 Meter) könnte der Kölner Trainer Waldemar Hickst doppelt vertreten sein. Die mit 80.000 Euro dotierte Gr.III-Prüfung für dreijährige Stuten hat der Domstädter für Ability und Lobelie im Blick.
Die anderen Black Type-Prüfungen, der Prix de Sandringham (Gr.II, 1600 Meter), Prix du Gros-Chene (Gr.II, 1000 Meter), Prix la Fleche (Listenrennen, 1000 Meter) sowie der Prix Marchand d’Or (Listenrennen, 1200 Meter) werden nach aktuellem Stand ohne deutsche Beteiligung gestartet werden.
Im Grand Handicap de Chantilly (Quinte, 70.000 Euro) könnte es mit Carmen Bocskais Utamaro ebenfalls einen deutschen Starter geben.