Ein Jahr älter als im einleitenden Zweijährigenrennen waren die Starter im Preis der Kincsem Grafik am Auftaktsonntag in Hamburg. Im Gegensatz zum ersten Rennen sollte es in der Sieglosenprüfung für den Derbyjahrgang am Ende aber keinen Favoritensieg geben.
Während Sullyvan, der als 1,7:1-Chance gestartet war, nach geforderten 2200 Metern keine Chance auf den Platz ganz vorne hatte, präsentierte sich die von Waldemar Hickst für Darius Racing betreute Asmira (7,8:1) bei ihrem zweiten Lebensstart im Vergleich zu ihrem Erstauftritt wie verwandelt.
Unter Siegreiter Thore Hammer-Hansen lag die vom Gestüt Karlshof gezogene Isfahan-Tochter mit Diana-Nennung zunächst weiter hinten im Feld, rückte dann in der Geraden aber peu a peu auf, um am Pfosten letztlich eine leichte Siegerin zu sein.
„Sie hat sich richtig gut gesteigert, war aber immer noch grün. Ich gehe davon aus, dass sie sich nach diesem Start jetzt noch einmal weiterentwickelt. Sie war aus der Box heraus auch noch einen Tick nervös, aber das wird sich auch noch legen. Sie hat heute alles gut gemeistert und das war ein schöner Sieg. Ein Dank und ein Glückwunsch geht an die Besitzer, die mich immer sehr gut unterstützen“, so Hammer-Hansen nach dem Rennen. „Wir glauben wir haben da eine gute Stute für die Zukunft“, ergänzte Holger Faust. „Ob sich das zeitlich für die Diana noch ausgeht, müssen wir schauen jetzt“, so der Racing Manager weiter.
Rang zwei ging hinter der leichten Siegerin an den Schlenderhaner Embargo, San Fantasma belegte dahinter noch vor dem Favorit Platz drei. Asmira konnte nicht nur mit ihrem ersten Sieg für die Zukunft gefallen, auch als Halbschwester zum Beispiel des Gruppesiegers Arnis Master darf man in ihr sicher noch Potenzial vermuten.