Es kann einem schon fast unheimlich werden. Der ‚Derby-Magier‘ hat wieder zuge-schlagen. Das Blaue Band bleibt sein Rennen, zum fünften Mal in gerade einmal sieben Jahren seit Beginn seiner Trainer-Karriere schnappte Andreas Schütz am Sonntag nun mit Shirocco zu, lehrte der Konkurrenz das Fürchten im wichtigsten Rennen der Laufbahn eines Pferdes. GaloppOnline.de fragte den Coach zu seinen Eindrücken nach dem Derby-Triumph.
Schütz (Foto): ‚Ich war immer davon überzeugt, dass Shirocco einer der Besten im Jahrgang sein würde. Man muss den Blick immer dorthin richten, wo es das meiste Geld zu verdienen gibt, und das ist nun einmal im Derby, im wichtigsten Rennen der Karriere. Ich war sehr überzeugt, dass er reichlich im Tank haben würde. Die Union war nicht unser Ziel.‘
Und weiter: ‚Das Pferd hat unheimlich viel Kraft. Shirocco hatte einen glänzenden Rennverlauf, kam schnell aus der Maschine, hatte auch im ersten Bogen keine Probleme und auch danach lief alles phantastisch. Fight Club hat die Distanz nicht geschafft. Unterwegs gab es einige Rangeleien, im ersten Bogen kam er sich mit Apeiron etwas ins Gehege. Er kam noch sehr gut um die letzte Ecke, dann wurde es ihm zu weit.‘