Er hätte die Nummer eins getragen im BMW 135. Deutschen Derby, wäre aus der Pole-Position in das wichtigste Rennen des Jahres gegangen: Der Schlenderhaner Assiun (Foto) stand in der Rangfolge ganz oben, sein Gruppe-Sieg im Krefelder Busch-Memorial sowie der dritte Rang im klassischen Mehl-Mülhens-Rennen hatten beim Handicapper viel Eindruck gemacht. Doch würde sein Stehvermögen für die 2400 Meter-Distanz auf dem Horner Moor ausreichen? Mit Paul Johnson hätte er an den Start gehen sollen.
Aber jetzt wurde Assiun gestrichen, wird der Hengst definitiv nicht mit von der Partie sein. ‚Wir haben bei der letzten Arbeit festgestellt, dass die Derby-Distanz doch die Grenze seines Stehvermögens bedeutet‘, berichtete Trainer Peter Schiergen.
‚Wir würden dem Pferd keinen Gefallen tun. In dieser Arbeit haben wir noch einen Test unternommen, aber die Signale haben nicht gestimmt‘, meint der Coach.
Auch Sky´s The Limit, im Besitz von Paul von Schubert und Sebastian J. Weiss, bislang der erste Kandidat auf der ‚Warteliste‘ und seit dem Assiun-Aus im Aufgebot, wird definitiv nicht nach Hamburg fahren. Trainer Eric Libaud: ‚Das Derby käme noch zu früh. Wir wollen ihn in aller Ruhe aufbauen, zumal er für seine Bestleistung guten Boden benötigt und diesen in Hamburg kaum antreffen wird.‘
Somit kommen aller Voraussicht nur 19 Pferde ins Derby-Aufgebot für den 4. Juli.