Der 27. März ist einer der D-Days im internationalen Galopprennsport. Der Dubai World Cup, das höchstdotierte Rennen der Welt mit einer Preisgeldsumme von sechs Millionen US-Dollar, umrahmt von weiteren Millionen-Prüfungen, lockt die Stars auf die Rennbahn in Nad Al Sheba. Und allem Anschein nach wird auch Turf-Deutschland diesem Termin mit enormer Spannung entgegenfiebern dürfen.
Denn auch wenn im Dubai World Cup (2000 Meter, Sand) einmal mehr kein hiesiger Vertreter sich die Ehre gibt, wurden gleich zwei Kandidaten eingeladen für das Dubai Duty Free (2 Millionen US-Dollar, 1777 m, Turf).
Und es spricht vieles dafür, dass es in diesem Spektakel auf dem Nad Al Sheba-Track zu einem deutschen Duell kommen wird. Denn sowohl Martillo (Foto), einer der Kandidaten für die Wahl zum ‚Galopper des Jahres 2003‘, als auch Paolini sollen diese Option wahrnehmen.
Paolini überzeugte in dieser Prüfung bereits vor zwölf Monaten, als er sich nur der südafrikanischen Super-Stute Ipi Tombe beugen musste.
Assistenztrainer Sascha Wöhler gegenüber GaloppOnline.de: ‚Wir haben eine Einladung bekommen und bereiten Paolini konzentriert auf dieses Rennen vor. Er ist schon seit drei Wochen in Pisa, fängt schon mit der Arbeit an. Ich gehe davon aus, dass Eduardo Pedroza im Sattel sitzen wird.‘
Auch im Martillo-Lager freute man sich über das Fax aus dem Wüsten-Emirat. Trainer Ralf Suerland: ‚Er ist fester Starter, Martillo ist bestens drauf, wird auf dieses Rennen vorbereitet. William Mongil wird wieder sein Partner sein. Zehn bis fünfzehn Tage vor dem Rennen wird Martillo anreisen, wird vorher wahrscheinlich kein Rennen mehr bestreiten. Wir haben die Vermutung, dass er früh zur Hand ist, da er auch im vergangenen Jahr gleich das Orakel der Dreijährigen gewonnen hat.‘
Starke Konkurrenten für das deutsche Duo könnten unter anderem Rakti, der Dubai Champion Stakes-Sieger, der englische und irische 2000 Guineas-Sieger Refuse To Bend (neu im Godolphin-Team), sein Stallgefährte Vespone und Gerard Butlers Nayyir sein.











