Der World Series-Hammer: Dubai World Cup ist raus!

Noch 22 Tage sind es bis zur Austragung des ersten World Series-Rennens der Saison 2003. Das dachte man zumindest. Doch am Freitag kam dann der absolute Hammer: der Dubai World Cup ist nicht länger Teil der 14 Rennen umfassenden Galopper Formel 1. Das einstige Eröffnungsexamen in der Wüste fällt nicht mehr in den Rahmen der Championship, deren Sieger traditionsgemäß im Dezember nach dem Hong Kong Cup in Sha Tin gekürt wird.

Doch die Entscheidung der World Cup-Offiziellen, die ihr Rennen aus dem Programm nahmen, wirft in der ganzen Turfwelt ein großes Fragezeichen auf, basiert die World Series zum großen Teil auf den Ideen und der Initiative von Dubai Öl-Multi Scheich Mohammed Al Maktoum.

Der Dubai World Cup wird aber sicher, insofern ein möglicher Irak-Krieg das nicht zu verhindern weiß, stattfinden. Und er bleibt mit einer Dotierung von 6 Millionen US-Dollar auch das höchstdotierte Rennen der Welt im Rahmen einer mit über 15 Millionen dotierten Veranstaltung.

Warum die World Cup Offiziellen (zu der World Series zählt auch der Große Preis von Baden) den World Cup nun aber so kurzfristig aus dem Programm genommen haben, wurde nicht bekannt.

Dubai World Cup Committee Chairman Les Benton dazu: ‚Das wird natürlich überhaupt keinen Einfluss auf den Dubai World Cup an sich haben. Mit einem sehr starken Aufgebot an Pferden, die die Einladung bereits angenommen haben, könnte das Meeting das bestbesetzte der Geschichte überhaupt werden.‘

Warum jedoch der Dubai World Cup (wird dieses Jahr zum achten Mal ausgetragen) nicht mehr den Startschuss zur Formel 1 (sucht seit Ende 2001 vergeblich nach einem Sponsor) der Vollblüter geben wird, wollte Benton nicht verraten.

Auch wollte der Chef des Mega-Meetings am 29. März nicht sagen, wie sehr sich der Dubai World Cup an den Gesamtkosten der Series überhaupt beteiligte.

Die in Dubai ins Leben gerufene World Series wurde zunächst von der Fluglinie Emirates gesponsert, die, bevor sie die Sponsorship Ende 2001 beendete, rund 5 Millionen US-Dollar jährlich in das Spektakel investierte. Seit dem Ausstieg der Airline-Company sorgen beteiligte Rennbahnen und Organisationen für die Finanzierung der WM.

Auch Nick Clarke, Executive Director der WSRC, wollte keine Beweggründe nennen. Der Kampf um Granderas Erbe wird nun also nicht am Golf, sondern in Asien mit dem Audemars Piguet Queen Elizabeth II Cup in Hong Kong am 27. April starten. Warum das aber so ist, bleibt zunächst ein Insider-Geheimnis!

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