Eine Hiobsbotschaft kam am Dienstag aus Dortmund. Der letzte Sandbahnrenntag in Wambel (geplant für Samstag) wurde abgesagt. GaloppOnline.de fragte bei Hans-Hugo Miebach, dem Präsidenten des Dort-munder Rennvereins nach.
Und der Chef der Allwetterbahn bezog am Mittwoch Stellung: „Die Winterrennen konnten in diesem Jahr nur stattfinden, da die Besitzervereinigung, RAZE.TV und die BGG Geld zusammengelegt haben zur Finanzierung. Mit so großen Verlusten, wie sie nun aufgetreten sind, hat man nicht gerechnet.‘
Und Miebach weiter: ‚Herr Matthiessen (Geschäftsführer der BGG, Anm. der Red.) hat uns vor einer Woche schon geschrieben, dass der Topf der Zuschüsse leer wäre. Er hatte da noch die Idee, man könnte den Samstagsrenntag vielleicht nach Neuss verlegen, da der Umsatz dort etwas höher sei. Wir wären damit einverstanden gewesen, auch wenn es natürlich für Neuss ein Wagnis gewesen wäre, eine Doppelveranstaltung am Samstag und Sonntag durchzuführen.
Neuss hat dann erklärt, man könne sich das nicht erlauben, auch weil nicht genügend Starter vorhanden seien, da die Pferdeanzahl ja auch stark abgenommen hat, was ich nachvollziehen kann. Wenn wir also gesagt bekommen, es ist kein Geld da, die Verluste somit vorhersehbar sind, ist solch ein Renntag für uns nicht finanzierbar. Da machen unsere Banken nicht mit.
Es blieb uns nichts anderes übrig als abzusagen. Aus rennsportlicher Sicht bleibt nur die Hoffnung, dass Neuss mit der Veranstaltung um den Sandbahn Grand Prix am Sonntag ein gutes Ergebnis macht.“
Lesen Sie die komplette Stellungnahme in der Samstagsausgabe der Sport-Welt.










