Zwei der wichtigsten Grasbahnrennen im Sommer in den USA sind das Sword Dancer und die Arlington Million. Beide natürlich versehen mit Gruppe I-Status. Und in beiden laufen in der Regel die besten älteren Turf-Pferde, die Amerika zu bieten hat.
In den Man o`War Stakes kommt es am Samstag zum Vergleich, welches der beiden Rennen in diesem Jahr denn nun besser besetzt war. Denn die ersten drei aus dem Sword Dancer treffen auf den Zweiten und Dritten aus der Million.
Oben drauf kommt dann noch der Zweitplatzierte aus den Secretariat Stakes, einem der wichtigsten Dreijährigen-Rennen auf Turf. Die Spannung steigt, die Stakes können kommen!
Und mitten drin Deutschland-Hoffnung Epalo. Unter Andrasch Starke geht für diesen um 5:24 Uhr Ortszeit vor den Toren von New York die Post ab. Nach der Sensation in Singapur will das Team Schütz/Starke den zweiten internationalen Gruppe I-Erfolg landen.
Dafür muss der Lando-Sohn insgesamt sieben Gegner schlagen. Zum einen die ersten drei aus dem Sword Dancer: Better Talk Now (Foto), Request for Parole und Balto Star. Diese trugen ihr erstes Gefecht am 14. August in Saratoga aus, am selben Tag, als es auch im Arlington Park zur Sache ging.
Damals gab es Platz drei für Epalo auf WM-Level. Vor ihm blieb der Tabor-Hengst Magistretti, auf den er auch am Samstag wieder treffen wird. Im Sattel von Magistretti wird wie schon in Chicago Edgar Prado sitzen.
Das Fliegengewicht im Feld ist der Secretariat Stakes-Zweite Greek Sun. Der Danzig-Sohn aus dem Quartier von Bobby Frankel soll der erste Dreijährige seit 1990 werden, dem ein Sieg in den Man o`War Stakes gelingt. Star-Trainer Frankel schickt neben Greek Sun auch den Ex-Franzosen King`s Drama an den Start.
Dieser tritt wie Epalo für Gary Tanaka an. Mit Geldverdienen wird es am Samstag somit nichts. Die beiden Pferde werden in der Stall-Wette angeboten und Epalo wird am Toto somit wohl blinken. Komplettiert wird das Feld vom Canadian International-Sieger Ballingarry. Allerdings läuft der ehemals von Aidan O`Brien trainierte Hengst aktuell seiner Top-Form ein wenig hinterher.