Der Sprint-Thriller: Glad to be fast ist der Allerschnellste

Sprintrennen haben es in sich, sind manchmal nichts für schwache Nerven. Denn bei der kurzen Strecke trennen die vorderen Pferde häufig nur knappste Abstände. Das war am Sonntag nicht anders, als im Weidenpescher Park die Silberne Peitsche der Stadtsparkasse Köln das zweite Programm-Highlight des Gruppe I-Nachmittages bildete. Und aus dem Thriller dieses mit 20.000 Euro dotierten Listenrennens über 1200 Meter ging der Favorit als Sieger hervor (unser Foto zeigt Stall Jenny-Eigner Gerd Zimmermann und Trainer Mario Hofer).

Glad to be fasts Jockey Andrasch Starke dürfte aber sicher froh gewesen sein, dass der rettende Hafen erreicht war, denn beinahe wäre noch der Riesenaußenseiter Chagall an ihm herangekommen. Auch Lips Lion und Call me Big waren nicht weit weg. ‚Das war ein toller Ritt‘, wurde Starke später von Trainer Mario Hofer gelobt.

Ein ganz großes Talent dürfte man im einleitenden Youngster-Rennen erlebt haben, denn Day Walker, ein Bruder des Gruppepferdes Soldier Hollow, gab eine absolute Gala-Vorstellung in den Farben von Ex-Derbysieger Dai Jin von WH Sport International.

Delightful Sophie (Norman Richter) und Salon Turtle (Eduardo Pedroza) glänzten in den mittleren Handicaps, riesig sag der Sieg von Stall Kaiserbergs Bussoni (Richter) im Ausgleich III aus.

Es war ein rundum gelungener Tag mit Massenbesuch in Köln, wo man die 400.000er-Umsatzmarke knackte, gut 420.000 Euro erzielte. Andrasch Starke und Norman Richter drückten dem Nachmittag mit je drei Treffern ihren Stempel auf.

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