Egal, welches große Rennen derzeit auf den deutschen Bahnen gelaufen wird, als Wetter ist man gut beraten, auf die Rennpferde des dem Kölner Stalles vorstehenden Trainers Peter Schiergen zu setzen. Der in der Statistik an erster Position stehende ehemalige Europarekordler der Jockeys ist nach den Eindrücken der bisherigen Saison auf einem guten Weg zum Championat, gewinnt er doch in schöner Regelmäßigkeit die lukrativ dotierten Prüfungen.
Neuerlicher Beweis dafür war die Frankfurter Stuten-Meile, die als Großer Preis der Frankfurter Volksbank gelaufen wurde.
Die mit 50.000 Euro ausgestattete und über die Meile führende Aufgabe wurde zu einer klaren Angelegenheit für Stall Willes Nightdance Forest, die unter William Mongil angetreten war und Lotosmaid sowie Mamela auf die weiteren Plätze verwies.
Peter Schiergen, der den Erfolg am Fernseher in Dortmund verfolgte, wusste sich noch nicht genau zur weiteren Route der vierjährigen Stute äußern, sprach von Nennungen in einem Dortmunder Gruppe-Rennen sowie für das Ausland.
„Alles lief problemlos ab“, meinte William Mongil dann auch folgerichtig zu der Stute, die über Winter im Aquatraining bei Bernd-Rüdiger Gossens weilte, wozu der Trainer geraten hatte. „Die Entscheidung hat sich ausgezahlt, der Erfolg hat sich eingestellt‘, so Peter Schiergen.
Im Rahmenprogramm hatte es einen schweren Sturz gegeben, als Tipolino und Norman Richter im Einlauf zu Fall kamen, der glücklicherweise für den Jockey ohne große Folgen blieb, während sich der Dreijährige Abschürfungen zuzog.
Bei 13.000 Zuschauern und Massenbesuch bei herrlichem Rennwetter am Handwerker-Tag in Niederrad wurde die 300.000er-Umsatz-Marke nur wegen plötzlicher Nichtstarter in Serie verfehlt. Ein Störfaktor waren sowohl in Frankfurt, als auch in Dortmund und Hassloch die enormen Verzögerungen von bis zu einer Stunde!
