Als Martillo am letzten Sonn-tag den Großen Porsche-Preis in Hoppegarten gewonnen hatte, war die Freude nicht nur im Gestüt Höny-Hof und bei Trainer Ralf Suerland und William Mongil bestens, auch Dr. Christoph Berglar dürfte mächtig in die Hände geklatscht haben. Denn Berglar ist der neue Besitzer von Martillos Mutter.
Maltage, bisher dem Gestüt Katharinenhof (das sind die Erben des unvergessenen Rudi Eisemann) gehörend, ist Anfang Juli in den Besitz von Berglars Union-Gestüt gewechselt.
Teil des Deals war auch ein Fohlen mit Namen Maximo, das Berglar zusammen mit Maltage im Paket gekauft hatte. Der kleine Martillo-Bruder (jetzt knapp zweieinhalb Monate alt) stammt von Orpen. Das ist durchaus einer der In-Deckhengste aktuell.
Dafür, dass er in diesem Jahr erst die ersten Starter hat, sind die Erfolge schon beachtlich. 12 zweijährige Sieger hat Orpen schon vorzuweisen, eine ganze Menge für diese Jahreszeit. Orpen selbst war auch Champion-Zweijähriger in Irland.
Nun wird Christoph Berglar mit Maltage versuchen, ein paar kleine Martillos zu züchten. In diesem Jahr wird Maltage nicht gedeckt werden, im nächsten Jahr geht es dann los. Martillos Vater Anaaba ist wohl einer der Favoriten.
Macht ja auch Sinn, wenn man sich die Leistungen von Martillo so betrachtet. Und das Ende der Fahnenstange hat dieser Hengst wohl auch noch nicht erreicht. Und jedes Mal, wenn er schnell läuft, steigt auch der Wert seiner Mutter weiter.