Totaler Triumph für die deutschen Pferde im italienischen St. Leger, Liquido gewinnt Mailands Klassiker vor Simonas. Bereits nach der guten Vorstellung im Preis von Europa hatte Trainer Horst Steinmetz (Foto) angekündigt, dass das italienische St. Leger das nächste Ziel für seinen Schützling sein werde. Und der in so großer Form agierende Altmeister aus Neuss präparierte den deutschen Leger-Sieger des Vorjahres gezielt auf den mit insgesamt 77 000 Euro dotierten Klassiker in Mailand.
Nach 2900 Metern hatte Georg Engels vierjähriger Lomitas-Sohn mit Lennart Hammer-Hansen im Sattel die Nase vorne. Auf Sieg zahlte Liquido 39:10.
Den totalen deutschen Triumph komplettierte Simonas, der mit William Mongil im Sattel nach einem kaum optimalen Rennverlauf zuletzt angerauscht kam, Liquido aber nicht mehr ganz zu fassen bekam. Der Zwilling zahlte 219:10.
Rang drei ging an den englischen Cole-Schützling Swing Wing, dann passierte mit Olaso wiederum ein aus Deutschland entsandter Vierbeiner den Richter. Der ursprünglich geplante Einsatz von Serenus kam nicht zustande.
Auch im Premio Giovanni Falck gab es auf Listen-Ebene einen deutschen Erfolg zu verbuchen. Mit Andreas Suborics im Sattel war Gestüt Fährhofs Casanga nach 2400 Metern völlig souverän in der mit 77 000 Euro dotierten Prüfung voraus. Peter Schiergens Rainbow Quest-Tochter stand (14:10) in klarer Favoritenrolle. Rang drei ging an Gestüt Etzeans Prairie Moonlight, die mit Szymon Jadwiszczak im Sattel noch mit riesengroßem Vorteil in den Einlauf gekommen war.