Wer rechtzeitig reagiert, wird häufig dafür belohnt. Die Hamburger unternahmen reichlich Anstrengungen, ihr Meilen-Rennen aufzuwerten. Und tatsächlich, ab sofort wurde aus dem Nationalen Listenrennen eine Gruppe III-Prüfung. Klarer Fall, eine Prüfung, die auf einen Wochenendtermin gehört. Statt am Mittwoch wurde sie kurzerhand auf Samstag vorverlegt – der Name Deutscher Herold Preis (bisher hieß so das Gruppe-Rennen für Stuten).
Und mit diesem Schritt lag man goldrichtig. Denn es ist so ziemlich alles am Start, was über 1600 Meter hierzulande Rang und Namen hat. 14 Starter bewerben sich um Prämien in Höhe von 65.000 Euro. Schlichtweg grandios ist das Feld.
Da wäre zum einen Touch Down, der in der Badener Meile mit seinem Speedwirbel alles in den Schatten stellte. Des weiteren solche Könner wie Iberus, ‚Neu-Meiler‘ Arc Royal, der großartige Up and Away, aber auch Pardus, der noch am Sonntag hauchdünn an einem Gruppe-Sieg in Dortmund vorbeischrammte.
Wie schlagen sich die Dreijährigen? Horeion Directa, der Badener Sieger Karlsson, Winterfavorit Peppershot, Sambaprinz und Zarewitsch heißen die starken Vertreter des Jahrgangs 1999. Die weiteren Teilnehmer im besten der insgesamt zehn Rennen: Skoozi
(Belgien), Chagall, Denaro, Sign of Nike.