Er war am Mittwoch auch der „King von Dresden“ – König Shuffle, seit Jahren eines der Aushängeschilder am Stall von Martin Rölke, erfreute die Turffreunde bei der Final-veranstaltung 2004 in Seidnitz. Denn mit gewaltigen Reserven holte sich der 19:10-Favorit das sportlich anspruchsvollste Rennen der Karte, eine mit 3400 Euro ausgestattete 1100 Meter-Prüfung.
Wladmir Panov hatte keine Probleme, mit anderthalb Längen Vorsprung noch das Höchstgewicht Johny und die Außenseiterin Pawella abzufangen.
Es war die Abschiedsvorstellung von König Shuffle, der in der kommenden Woche nach Tschechien wechselt, dort Beschäler in der Warmblutzucht wird. Ziemlich blass blieben der einstige Gruppesieger Call me Big und die stärker gewettete Stute Al Qahira auf den Plätzen fünf und sechs.
Bei durchwachsener Witterung war der Besuch diesmal etwas übersichtlicher als in der Vergangenheit. Zahlreiche Jockeys waren erst mit Verspätung eingetroffen, deshalb ergaben sich in der Auftaktprüfung sage und schreibe fünf Reiterwechsel.
Nutznießer war Katharina Daniela Werning, die mit der Favoritin Geisha Dream (35:10) die Dreijährigen-Konkurrenz gewann. Die Dortmunder Amazone hielt sich später auch noch mit Immortailis für den Stall von Gunter Richter schadlos. Pavel Vovcenko gelang nach Geisha Dream mit dem Dreijährigen Lingfield ein weiterer Treffer.
In absoluter Überform agierte Filip Minarik (Foto), der zum Vierfach-Schlag ausholte (Lingfield, Astro Boy, der von der Disqualifikation von Carrell profitierte, Casa Player und Crazy Bullet. Die beiden letztgenannten bereitet Elfi Schnakenberg in Jerusalem vor.