Saisonauftakt in Köln, doch alles klappte bei der Weiden-pescher Park-Premiere dies-mal nicht. Grund: Die IFEB-Buchmacher akzeptierten, wie schon am Vortag in Mülheim, nur in sehr begrenztem Um-fang Rennvereinswetten. Ein Fakt, den man beim Wettumsatz klar zu spüren bekam, der deutlich unter dem Vorjahresergebnis lag.
Dabei waren gerade erst vor wenigen Tagen die Verträge mit dem konkurrierenden Deutschen Buchmacher-Verband in Sachen TV-Bilder unter Dach und Fach gebracht worden.
Detlef Meimann vom Direktorium: ‚Wir haben am Donnerstagnachmittag die Verträge mit dem DBV an die IFEB geschickt. Wir sind davon ausgegangen, dass weiter Wetten angenommen werden. Doch am Samstag war das nur bei rund einem Drittel der Wetten der Fall, heute lag dieser Wert bei circa zehn Prozent.‘
Und der DVR-Chef weiter: ‚Am Montag soll eine IFEB-Tagung stattfinden, dann dürfte eine weitere Entscheidung fallen. Wir haben die Bilder nicht abgeschaltet, brauchen jetzt Planungssicherheit.‘
Dabei stimmte bei Bilderbuch-Wetter der sportliche Rahmen. Der Ausgleich II (Fleischhauer-Volkswagen-Preis) wurde eine überlegene Beute von Typhon (Foto), einem 61:10 am Toto stehenden belgischen Gast, der den Favoriten Pacelli sowie Betsy Girl locker auf die Plätze verwies.
Filip Minarik hatte von zweiter Position aus alles locker im Griff. Besitzer ist Henri Vanderdussen, früher Eigner von Supermärkten. Sein Kommentar: ‚Typhon hat vor drei Jahren schon in Longchamp gewonnen, später musste er anderthalb Jahre wegen einer Beinverletzung pausieren. Er ist super in Gang. Wir starten nun am 25. März in Frankreich.‘
