Der Dubai-Start: Well Made will seine Sache gut machen

Gut gemacht Well Made – so lauteten zahlreiche Überschrif-ten in den Gazetten, nachdem der Röttgener Hengst Well Made mit dem 40. Preis von Europa das letzte Gruppe I-Rennen in Köln gewonnen hatte. Nach einem anschlie-ßenden sechsten Platz in Mailand war Erholung angesagt für den von Hans Blume in Heumar trainierten Crack.

,,Die Zeit hat er bestens genutzt. Aufgrund der Frostwochen haben wir zwar nicht ganz durcharbeiten können, doch seinen derzeitigen Leistungsstand darf man hoch einschätzen. Er ist zudem ein Frühjahrspferd und richtig gut drauf‘, so charakte-risiert der Trainer den fünfjährigen Stallcrack, der am 29. März sein Jahresdebut in der Sonne Dubais geben wird.

An diesem Tag geht das teuerste Meeting, das der internatio-nale Galopprennsport anbieten kann, auf der Rennbahn Nad Al Sheba in Dubai über die Bühne. Rund um den Dubai World Cup, in dem über zweitausend Meter auf der Sandbahn sechs Millionen US-Dollar zu verdienen sind, stehen noch fünf weitere Millionen-Rennen auf dem Programm.

Darunter auch das Dubai Sheema Classic, in es über 2400 Meter um zwei Millionen US-Dollar geht. Allein dem Sieger fallen 1,200.000 Dollar zu, daneben werden noch fünf lukrative Platzgelder ausgeschüttet. Genau diese Prüfung, die auf Gras gelaufen wird, ist das Ziel von Well Made, der unter Andrasch Starke antritt. Starke kennt die dortigen Bedingungen, war vor drei Jahren mit dem Globetrotter Caitano immerhin Zweiter zum späteren Weltmeister Fantastic Light.

Und noch ein deutsches Pferd hat in diesem Rennen einen blendenden Eindruck hinterlassen. Boreal, der Derbysieger von 2001, hat im Vorjahr mit Platz drei vor Marienbard, dem späteren Arc-Sieger, seine Zugehörigkeit zur internationalen Spitzenklasse unter Beweis gestellt.

Well Made, für den der diesjährige Fahrplan neben deutschen Aufgaben in Köln wie der Gerling-Preis und Hamburg natürlich wieder Auslandsstarts beinhaltet, wird am Sonntag, 23. März die Reise in den Vorderen Orient antreten.

Für Trainer Hans Blume ist es der zweite Start eines seiner Pferde in Dubai, denn vor drei Jahren schon war er als Betreuer des Mydlinghovers Noel dabei, der damals im Rennen von Caitano Platz elf nach einer, wie der Trainer sagt, ordentlichen Leistung, erzielt hatte.

Auf viel Geld ist mit Paolini noch ein drittes in Deutschland trainiertes Pferd aus. Der Schützling von Andreas Wöhler sucht seine Chance im Dubai Duty Free, in dem nach den 1777 Meter ebenfalls zwei Millionen US-Dollar auf Sieger und Platzierte warten.

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