Es ist die heiße Phase der Top-Prüfungen, die High Season des Turfs. Denn nur eine Woche nach dem WGZ-Bank-Deutschlandpreis am Sonntag in Düsseldorf geht in München mit dem Großen Dallmayr-Preis ein weiteres Gruppe I-Rennen über die Bühne. Und so langsam nimmt das Starterfeld für das Galopp-Ereignis Nummer eins im Riemer Kalender bereits Formen an.
Denn wie uns die engagierte Mannschaft im Sekretariat mitteilte, gibt es schon feste Startzusagen. Die Pole-Position im heimischen Aufgebot für das 155.000er über 2000 Meter dürfte Simoun (Foto innen) besetzen, aktueller Kampfsieger im Idee Hansa-Preis in Hamburg über Well Made.
Diesmal steigt ein anderer in den Sattel: Terry Hellier soll den Ullmann-Crack steuern. Sein regulärer Partner Andreas Suborics sitzt zur selben Zeit in der Jaguar-Meile in Köln auf Scapolo für den Wöhler-Stall.
Der Müller Brot-Preis-Sieger Belcore (Andreas Boschert) aus dem Wöhler-Quartier wird nach München zurückkehren, auch mit Noroit (Lennart Hammer-Hansen) und dem im Derby gar nicht übel gelaufenen Jenny-Hengst Calcio ist zu rechnen. Wolfgang Figge hat neben Noroit auch Kasai und Ifaq Mannheim im Rennen.
‚Wir hoffen auf drei Ausländer. Saeed bin Suroor hat in Hamburg zugesagt, dass Godolphin mit einem Pferd kommen wird‘, heißt es. ‚Best of the Bests oder Tobougg sind am wahrscheinlichsten, da Equerry in Düsseldorf laufen könnte und Vorjahressieger Kutub ziemlich an Form verloren hat.‘
Foreign Affairs (Trainer Sir Mark Prescott), der Johnston-Schützling Sir George Turner und die hierzulande bestens bekannte Golden Silca könnten das Feld bereichern. Ein Feld, das recht übersichtlich ausfallen dürfte, zumal Andreas Schütz alle seine Kandidaten bereits gestrichen hat.
‚Mit acht Startern wären wir zufrieden‘, gibt man sich zurückhaltend. Aber die Qualität könnte über mangelnde Quantität hinweghelfen.
