Der deutsche Galopprennsport hat die jahrelangen Querelen mit den Buchmachern bezüglich Wettvermittlung und Bildbelieferung beendet. Nach langwierigen Verhandlungen wurden am Montag in Baden-Baden Verträge unterzeichnet, die am 1. Juli in Kraft treten und beide Buchmacher-Verbände miteinbeziehen.
In diesen Verträgen werden die Buchmacher weitaus stärker als bisher in die Finanzierung der Bilder miteinbezogen. Außerdem gibt es jährliche Mindestumsätze, die auf der Basis der Vermittlungen des Jahres 2002 ermittelt wurden. Sollten diese Mindestumsätze nicht erreicht werden, stehen die jeweiligen Verbände dafür gerade. Die Verträge gelten bis zum Jahre 2007.
‚Damit ist eine ganz wichtige Baustelle des Rennsports geschlossen‘, betonte Klaus Zellmann, der Geschäftsführer der Rennvereine. Nach seiner Aussage fliessen dem Rennsport dadurch bis zu vier Millionen Euro mehr pro Jahr zu. Höchst zufrieden zeigten sich auch die Buchmacher.
‚Damit herrscht endlich Planungssicherheit‘, meinte Wolfgang Stiltz vom Vorstand der Interessengemeinschaft Freier Europäischer Buchmacher (IFEB).











