Am Montagmorgen donnerte Boreal noch einmal so richtig in Köln die Gerade herunter. Auf der Sandbahn von Weidenpesch stand die Abschlussarbeit für den Prix de l`Arc de Triomphe auf dem Programm. Bei dieser hinterließ der Java Gold-Sohn bei Trainer Peter Schiergen einen guten Eindruck, hat seine Generalprobe für das wichtigste Rennen seines bisherigen Galopper-Lebens bestanden.
Schiergen zum letzten ernsthaften Test vor dem Mega-Event: ‚Er hat eine ordentliche Vorstellung abgegeben und ist wie immer gut drauf. Die letzten zwei Formen können so nicht stimmen, und ich glaube, dass er sich nun wirklich von anderer Seite präsentieren sollte. Er ist topfit und kerngesund und ist bereit wieder eine gute Leistung zu zeigen.‘
Der Asterblüte-Trainer hofft, im Bois de Boulogne vor allen Dingen auf ein schnelles Rennen, das ganz nach dem Geschmack des Ammerländers wäre. ‚Ganz wichtig für Boreal ist ein flottes Rennen. Das sollten wir in Paris aber auf jeden Fall bekommen.‘
Nach dem erhofften weichen Boden sieht es derzeit allerdings nicht aus. Zu Wochenbeginn ist das Geläuf auf der Paradebahn in Longchamp gut, soll auch zum großen Highlight am Sonntag unverändert gut sein. Noch halten sich die französischen Meterologen bedekt, wenn es um Schauer geht, prognostizieren bis zum Rennen nur leichte und kurze Niederschläge.
‚Ich glaube nach wie vor, dass Boreal nicht von weichem Boden abhängig ist, um seine Bestform abzurufen. Von Vorteil wäre weicher Boden sicher, aber notwendig ist das nicht‘, so Schiergen weiter. Dieser wird am Samstagabend von Mailand aus in Paris eintreffen, um 12 Stunden später dann zu versuchen, seiner bisherigen Super-Saison das ultimative Highlight hinzuzufügen!