Die deutschen Fans wähnten sich schon auf der Siegerstraße, es sah alles bestens aus für den Fährhofer Dayano. Eduardo Pedroza (Foto) erreichte auf dem von Andreas Wöhler trainierten Hengst an vierter, fünfter Position im Derby Italiano in Rom die Gerade, schien fast schon alles für sich zu haben in diesem mit 990.000 Euro dotierten Event. Doch auf dem letzten Stück ging der italienische Schimmel Groom Tesse doch noch ein gutes Stück besser, vereitelte einen deutschen Super-Coup.
Doch Dayano blieb seinerseits klar vor dem Drittplatzierten Privy Seal aus England. Dario Vargiu saß auf dem Sieger, den Luigi Camici vorbereitet.
Die zweite deutsche Waffe, Apeiron (Jean-Pierre Carvalho/Mario Hofer) galoppierte unterwegs an drittletzter Position, hatte auch einen starken Moment, doch blieb er in der Endabrechnung wirkungslos. ‚Der Boden war zu trocken, er konnte nicht zulegen‘, schilderte Mario Hofer nach dem zehnten Platz.
Einen großartigen Gruppe II-Sieg machte der dieses Jahr noch ungeschlagene Simonas (Eduardo Pedroza) im Premio Carlo d´Alessio(165.000 Euro, 2800 m) perfekt, bescherte dem Turf Syndikat und Trainer Andreas Wöhler einen weiteren großen Zahltag und scheint bereit für die ganz großen Aufgaben.
Gut genug verkaufte sich auch Stall Jennys Glad to be fast (Jean-Pierre Carvalho), wurde im Premio Tudini (Gruppe III, 110.000 Euro, 1200 m) als Favorit Dritter hinter dem Kinane-Ritt St. Paul House und Krisman.
Im spanischen Mijas dagegen gab es einen deutschen Derbysieg. Im mit 58.800 Euro dem Sieger dotierten Blauen Band setzte sich der von Christian von der Recke für das Bielsdeel Stud trainierte Hengst unter Martin O´Callaghan durch.
