Erstmals stellte sich Adrie de Vries (Foto) am Samstag in Halle vor: Die Zuschauer waren begeistert, der ‚Fliegende Holländer‘ war einfach Spitze. Dreimal kehrte der Spitzenreiter der aktuellen Jockeystatistik als Sieger zur Waage zurück, zwei Gewinner gingen auf das Konto seines Kölner Quartiers von Andreas Trybuhl.
‚Ich werde meinen Jockey richtig unterstützen und hoffe, dass es am Ende zum Championat reicht‘, diese Botschaft ließ Andy Trybuhl vor wenigen Tagen verlauten. Und es sind in der Tat keine leeren Versprechungen.
Der erolgreiche Trainer aus der Domstadt schickte mit Quidado und Lucky Life zwei Pferde nach Sachsen-Anhalt, beide wurden natürlich von seinem Stalljockey geritten und beide gewannen. Zuvor hatte Adrie de Vries bereits mit der von Hans-Jürgen Gröschel trainierten Beauty gewonnen. Der ‚Dreier‘ war komplett.
Dabei hatte der Renntag auf den Passendorfer Wiesen für seinen großen Kontrahenten im Championatskampf, Filip Minarik, sehr verheißungsvoll begonnen. Für Lokalmatadorin Angelika Glodde gewann der Tscheche mit der bereits zweimal platziert gelaufenen Zackmünde die Zweijährigen-Prüfung Start-Ziel.
Doch zu weiteren Treffern kam Filip Minarik nicht mehr, somit geht Adrie de Vries mit einem deutlichen Punktevorteil von sieben Zählern in die nächste Runde. Allmählich scheint sich doch das erste Championat des in Holland bereits oft zum Meister aufgestiegenen Adrie de Vries abzuzeichnen.
Saarbrücken war zweiter Veranstalter an diesem Samstag. Man hatte bewusst diesen Tag auserwählt, war somit im TV präsent. Und damit hat man in Güdingen in diesem Jahr beste Erfahrungen gemacht. Es gab eine proppenvolle gemischte Galopp- und Trabrennkarte. Den Ausgleich III gewann für Rudi Storp der fünfjährige Lord River (20:10) unter Marvin Suerland vor dem belgischen Gast Blue Ski Girl und Manelli.











