Sehr unglücklich war die von Henk Grewe für die Besitzergemeinschaft Hellmich Wrede Holschbach trainierte und vom Stall Route 66 gezogene Agentina (1,7:1) an gleicher Stätte vor zwei Wochen in ihre Rennkarriere gestartet, verlor auf dem Düsseldorfer Grafenberg schon viele Längen am Start. Ein Sieg war so nicht mehr möglich, dennoch machte die Kendargent-Tochter auch bei ihrem dritten Platz noch mächtig Eindruck.
Und dieser trübte nicht, denn am heutigen Sonntag holte sie den verpassten Treffer umgehend nach, gewann von der Spitze aus die Düsseldorfer Auftaktprüfung für den Derbyjahrgang (1600 Meter) gegen Sconset (Peter Schiergen), die vor allem zum Schluss noch richtig gut ins Rollen kam.
Am Ende war es so knapp, dass Siegreiter Andrasch Starke sich im Ziel gar nicht einmal sicher war das Ding gewonnen zu haben: “Ich dachte das geht heute leichter so wie sie gearbeitet hatte, aber am Ende war es ne ganz schön enge Kiste. Manchmal hat hier außen auch einen Vorteil. Wichtig war aber, dass sie in die Box geht und gut abspringt. Das hat alles geklappt. Jetzt freuen wir uns erstmal über den Sieg.” Laut Trainer wird die Stute, die eine Nennung für die German 1000 Guineas besitzt, in drei Wochen wieder in Düsseldorf laufen, dann auf Listenebene. “Ich hoffe, dass sie dann noch eine Schippe drauflegt”, so Henk Grewe nach dem Rennen.