Die kommende Woche hat es in sich. Die deutschen Turffans denken in erster Linie an das Preis von Europa-Wochenende in Köln mit dem Gruppe I-Highlight der Domstadt und vielen anderen Hochkarätern. Doch auch auf internationaler Bühne sind deutsche Pferde aktiv, ist die Bahn in Belmont Park die Bühne der Stars.
Neben der Schlenderhanerin Walzerkoenigin (peilt das mit 750.000 Dollar ausgestattete Flower Bowl Invitational über 2000 Meter an), drückt man hierzulande dem Fährhofer Sabiango (Foto) die Daumen.
Andreas Wöhler schickt den Hengst, der nach seinem WestLB-Deutschlandpreis-Sieg im Credit Suisse Private Banking-Pokal doch ziemlich enttäuschte, nach New York. Ziel ist das Turf Classic, ein mit ebenfalls 750.000 Dollar versehenes Grade I-Rennen über 2400 Meter.
Wöhler gegenüber GaloppOnline.de: ‚Wir haben dieses Rennen dem Preis von Europa vorgezogen. Wir haben hier eher die Chance auf besseren Boden. Und drei Wochen später soll er in Toronto ins Canadian International gehen. Sabiango hat sehr gut gearbeitet, ist schon in New York gelandet.‘
Raoul Dygas und Simon Stokes sind die Begleiter des Hengstes, dessen Reiter noch nicht feststeht. Wöhler: ‚Die Amerikaner wollen Eduardo Pedroza nicht einreisen lassen, sagen, er dürfte nur Pferde reiten, deren Besitzer aus dem selben Land kommt wie er, also aus Panama. Sabiango hat sehr gut gearbeitet. Wir haben ihn extra etwas früher hingeschickt, da es seine erste richtig lange Tour ist.‘
Daumendrücken lautet am nächsten Samstag also die Devise – Sabiango und Walzerkoenigin für Turf-Deutschland!
