Am Sonntag stand er in Paris-Saint-Cloud im Mittelpunkt des Interesses, nachdem der von ihm betreute Martillo seinen Titel als Sieger im Prix du Muguet (Gr.II) verteidigt hatte. Vier Tage später wurde Ralf Suerland erneut groß gefeiert, nachdem der von ihm für das Gestüt Bona vorbereitete Kartago mit dem Großen Preis der Sparkasse Dortmund eine wichtige Etappe auf dem Weg zum Deutschen Derby gewonnen hatte.
Und wie er die sieben Konkurrenten hinter sich ließ! Von Adrie de Vries gleich an die Spitze beordert, ließ er sich später nicht mehr aus dieser Position verdrängen und gewann leicht mit zweieinhalb Längen Vorsprung gegen den noch sehr stark ins Rennen findenden Harar, der der Glanzform im Stall Löwe ein weiteres Zeugnis ausstellte.
Kartago, für den als Big Shuffle-Sohn keine Derby-Nennung abgegeben wurde, könnte seinen nächsten Start im Preis der Hotellerie in Iffezheim bestreiten und ist auf Distanzen zwischen 1800- und 2000 Meter am besten aufgehoben, wie der Kölner Trainer ausführte.
Zufriedenheit auch im Lager des zweitplatzierten Harar, den Erfolgsjockey Andreas Helfenbein ein Klassepferd nannte, mit dem er zweihundert Meter vor dem Ziel einen Stopp hatte, ohne den er dichter beim Sieger gewesen wäre.
Platz drei ging an Dissney, hinter dem Rosenblatt das vierte und letzte Platzgeld kassierte. Enttäuschung dagegen in der Umgebung des hoch gehandelten Fährhofers Cortinas, der nur Siebter und damit Vorletzter wurde.
Mit dem Umsatz von rund 324.000 Euro wurde der erste Großkampfrenntag in Wambel abgeschlossen.
