Ganz großer Sport erwartet die Turffreunde auch an diesem Wochenende in Deauville. Und wie bereits berichtet, stellen sich auch einige deutsche Pferde auf der internationalen Bühne vor. Thierry Thulliez wird am Samstag der Jockey von Eckhard Saurens Apeiron (Foto) sein, der im Prix Guillaume d´Ornano (Gruppe II, 105.000 Euro, 2000 m) um 15.35 Uhr antritt. Der Schützling von Mario Hofer, zuletzt Dritter im Prix Daphnis (Gruppe III) in Chantilly, bekommt es mit neun Konkurrenten zu tun.
Aus England reisen Lord Mayor (Trainer Sir Michael Stoute), Gatwick (Mick Channon) und Mister Monet (Mark Johnston) an, mit Electrocutionist und Kaypen sind auch zwei Italiener mit von der Partie. Das heimische Kontingent rekrutiert sich aus Antananarivo, Artiste Royal, Islero Noir und Delfos.
Wenn Stall Granums Shapira (Jiri Palik/Andreas Löwe) den Prix de la Nonette (Gruppe III, 73.000 Euro, 2000 m) am Sonntag avisiert, trifft sie möglicherweise auf acht Konkurrentinnen. Darunter auch die Ammerländerin Grey Lilas, die sich im Prix de Diana als Dritte ausgezeichnet schlug. Die Demercastel-Stute Green Swallow wurde für diese Prüfung nachgenannt. Die weiteren Kandidatinnen sind Angara, Green Noon, Latice, Polyfirst, Speakerine und Trinity Joy.
Im Prix Jean Romanet (Gruppe II, 105.000 Euro, 2000 m) könnte die Ebbesloherin Winterthur (Trainer Eric Libaud) die deutschen Interessen vertreten. Die Ittlingerin Lysuna wird nach Angaben ihres Betreuers Andreas Trybuhl nicht mit von der Partie sein.
Es wird ein großer Renntag in Deauville, denn mit dem Prix Morny (Gruppe I, 250.000 Euro, 1200 m) steht eine wichtige Youngster-Prüfung auf dem Programm mit derzeit noch elf Protagonisten. Der Prix Kergorlay (Gruppe II, 105.000 Euro, 3000 m) spricht die Top-Steher an.
Zu den zehn Stehengebliebenen gehört auch Aidan O´Briens Brian Boru, der im WestLB-Deutschlandpreis als Fünfter eine enttäuschende Vorstellung gab.