Platz zwei mit Paolini, nur hauchduenn hinter dem Cup-Sieger Precision, Platz sechs fuer Guadalupe in der Vase. Das deutsche Lager erlebte heisse Stunden am Sonntag in Sha Tin. Im Folgenden die Stimmen einiger Beteiligten gegenueber GaloppOnline.de.
Andreas Woehler: Es ist schade, dass wir so knapp Zweiter geworden sind. Aber Paolini ist ein sehr gutes Rennen gelaufen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass das Rennen langsam werden wuerde, was sich auch dann so herausgestellt hat. Wir hatten gesagt, Paolini sollte an einer Position hinter der Pace gehen. Im Notfall haette er auch selbst gehen koennen. Es war alles optimal, er hatte innen eine schoene Position. Ich hatte schon im Vorfeld Riesenbock auf ihn, habe das gestern abend auch einigen Leuten gesagt. Ich bin stolz auf Paolini. Er bleibt im naechsten Jahr in Training und seine internationale Kampagne fortsetzen, da er diesen trockenen Boden braucht und ihn in Deutschland kaum vorfindet.
Andreas Suborics: Der Rennverlauf war super. Paolini hatte jede Chance. Das entscheidende Glueck hat uns gefehlt. Er hat bewiesen, dass er so gut ist, wie wir immer gedacht hatten. Man ist natuerlich immer ein wenig enttaeuscht, wenn man ein Rennen so knapp verliert.
Peter Schiergen: Etwas mehr Tempo ware sicher besser gewesen. Der Rennverlauf war fuer Guadalupe ansonsten okay. Sie hatte unterwegs immer eine Position hinter dem spaeteren Sieger. Vorne waren nur ausgesprochene Gruppe I-Pferde. Ihr fehlte letztlich die Spritzigkeit, sie besitzt eher einen langen Speed. Insgeheim hatte ich mir noch einen Tick mehr erhofft.
Paul Harley: Guadalupe ist gut gelaufen, allerdings war es nicht optimal, dass die Fahrt sich so langsam gestaltete. Das soll allerdings keine Entschuldigung sein. Man muss mit der Leistung wirklich zufrieden sein. Sie hat einmal mehr Geld mit nach Hause gebracht.