Die wichtigste Nachricht aus dem Weidenpescher Park kam zu Wochenbeginn: Der traditionsreiche Karnevals-renntag am 13. November geht planmäßig über die Bühne. Vorher steht an diesem Sonntag in Köln ein sportlich deutlich höherwertiges Programm ins Haus, denn in der Domstadt präsentiert man gleich zwei Listenrennen. Beide sind mit 20.000 Euro dotiert, haben bemerkenswert große Felder angelockt.
Den Auftakt machen vier dreijährige und neun ältere Stuten im Preis des Fördervereins Kölner Renn-Verein (mit seinem Vorsitzenden Georg Baron von Ullmann ein wesentlicher Partner des Renntages) über 1600 Meter.
Wer hier die Dreierwette, die am Sonntag übrigens in allen Rennen zu einem Grundeinsatz von einem Euro gespielt werden kann (ein Schein ohne Markierung bedeutet automatisch einen Einsatz von einem Euro), trifft, braucht sich keine Sorgen mehr zu machen.
Vielleicht kann die von Peter Rau vorbereitete Nostrana (Terry Hellier) nach dem Ehrenplatz im Vorjahr (Dritte wurde Ianina) hier ganz vorne landen.
Zweites Highlight ist der Wettannahmen Springer Sprint-Preis über 1200 Meter, in dem Diable (Jose Luis Silverio), der in Baden glänzend lief, der damals unter Wert geschlagene Fulminant (Jiri Palik), aber auch der in den vergangenen beiden Jahren hier zweitplatzierte König Shuffle (Wladimir Panov) weit vorne denkbar sind.
Doch die Favoritenrolle dürften sich der Badener Gruppe-Sieger Areias (wieder mit Terry Hellier) und die stark aufstrebende Mäder-Stute At Once (Jozef Bojko) teilen.
Eine frühe Anreise zu den acht Prüfungen lohnt sich, im ersten Rennen winkt ein Dreierwett-Jackpot von 9.784,70 Euro. Und in der Viererwette, die übrigens in beiden Listenrennen angeboten wird, locken im fünften Rennen zusätzliche 2.010,82 Euro.
