Sie rettete die deutsche Ehre im Großen Preis von Baden. Ohne sie wären wir sang- und klanglos untergegangen: Gonbarda, dreijährige Stute aus dem Stall von Uwe Ostmann. Und seit Sonntagnachmittag 16:36 Uhr wohl auch offiziell Deutschlands bestes dreijähriges Rennpferd.
Denn von unserem Derbysieger Nicaron war weit und breit keine Spur. Nur der vorletzte Platz blieb für den Helden von Horn. Und auch sein runner-up Night Tango, in dessen Umfeld man sich vor dem Rennen noch bullish gegeben hatte, endete nur als Siebter.
Unter den ersten sechs Pferden war somit nur ein einziges aus Deutschland. Dank Gonbarda sind wir mit einem blauen Auge aus dem Großen Preis gekommen. Und geht es nach Jockey Filip Minarik, hat die Stute dafür den Titel „Galopper des Jahres“ verdient.
„Die Saison ist zwar noch nicht zu Ende, aber bisher hat sie eindeutig mehr als alle anderen deutschen Pferde gezeigt. Für mich ist sie Kandidatin für den Titel Galopper des Jahres und die klar beste Stute, die ich je geritten habe“, so der aktuelle Spitzenreiter der Jockeystatistik gegenüber GaloppOnline.de.
Und auch Chef-Handicapper Harald Siemen ist voll des Lobes über die Leistung der Auenqueller Lando-Tochter: „Dass eine dreijährige Stute eine solch starke Leistung wie aus dem Deutschland Preis noch einmal bestätigt, ist schon herausragend. Sie zählt nun zu den besten dreijährigen Stuten Europas.“











