Schlenderhans Neu-erwerbung wurde Dreizehnter, Wild Passion passierte als Siebzehnter die Linie. Inzwischen ist Hamburg längst abgehakt, neue Ziele stehen auf dem Programm. Doch das Wichtigtste, beide haben das Derby gut überstanden. ,,Ich bin froh, dass beide putzmunter sind. Es hat schon andere Fälle gegeben.‘
Ralf Suerland, der am Sonntag mit Martillo den Großen Porsche-Preis von Deutschland gewann, wird Wild Passion aber noch eine längere Pause geben. ,,Für ihn war auf einmal alles zu schnell gekommen. Zwischen seinem Maidensieg in Köln und dem Derby lagen nur sieben Wochen, in der Zeit absolvierte er vier Starts, gewann dann mit dem Walther J. Jacobs-Rennen sogar auf Gruppe-Ebene‘, erklärt der Weidenpescher Coach.
So wird man Wild Passion vorerst noch nicht unter Seide sehen, er bekommt noch einige Wochen Erholung. Das Hauptziel könnte für den Acatenango-Sohn das Deutsche St. Leger in Dortmund sein. Am Stehvermögen des Hengstes bestehen nicht die geringsten Zweifel.
Silver Spur könnte hingegen in Baden-Baden seinen ersten Auftritt nach dem Deutschen Derby haben. Ralf Suerland: ,,Der Sillery-Sohn erhält eine Nennung für das Fürstenberg-Rennen. In dieser Gruppe III-Prüfung geht es über 2000 Meter. Das ist meines Erachtens nach die ideale Strecke für Silver Spur.‘