20 Starter hat Trainer Henk Grewe seit dem 1. Januar in München-Riem aufgeboten. Sieben davon verließen das Geläuf als Sieger, was einem sagenhaften Schnitt von 35 Prozent entspricht. Keine Trainer, der im genannten Zeitraum mindestens gleichviel Pferde in der Bayernmetropole an den Ablauf gebracht, kommt auf ein besseres Ergebnis.
Am Sonntag steht mit dem Grossen Dallmayr-Preis das erste Münchener Gruppe I-Rennen der Saison auf der Karte. In diesem bietet sich dem Coach aus Köln gleich eine Doppelchance seine Top-Bilanz an der Isar auszubauen. Während der Frankel-Sohn Penalty zu den Mitfavoriten zählt, wäre der Sieg von Downtown, der auch mehr als Pacemaker für seinen Stallgefährten fungieren soll, eine faustdicke Überraschung.
Doch nicht nur im Hauptereignis am traditionsreichen Dallmayr-Renntag bieten sich dem Ex-Jockey Chancen auf weitere Schnitt-Verbesserung. Auch im Rahmenprogramm bietet er einige sehr chancenreiche Pferde auf. Vor dem Zug gilt zum Beispiel Koffi Kick im Ausgleich I als Sieganwärterin. Blueridge Silver und Mademoiselle Ninet auf Listenparkett, Paris Mon Amour im Ausgleich III sowie Vamos a Marte im Rennen für die dreijährigen Stute vervollständigen das Aufgebot des aktuell in der Trainerstatistik Führenden aus der Domstadt.
Sein aktuell größter Gegner im Championatskampf, der amtierende Champion Peter Schiergen bietet in München übrigens fünf Pferde auf. Andreas Wöhler, im Moment Rang drei innehabend, könnte am Sonntag in Riem im Optimalfall vier Punkte machen. Auch er ist im Hauptrennen des Tages mit Westminster Moon und Straight doppelt vertreten.