Ein absoluter Knüller, möglicherweise neben dem Deutschen Derby das Highlight des bisherigen Rennjahres, verspricht am Sonntag in Köln der Credit Suisse Private Banking Pokal zu werden. Die mit 205.000 Euro dotierte Gruppe I-Prüfung über 2400 Meter scheint eine phantastische Besetzung zu bekommen. Darauf deutet jedenfalls das Feld nach dem Final-Streichungstermin am Montag. Zwölf Kandidaten sind noch unter Order.
Renn-Vereins-Geschäftsführer Benedikt Faßbender: ‚Andreas Schütz hat mir zugesagt, dass sowohl Derbysieger Dai Jin, als auch sein Vorgänger Next Desert antreten werden.‘ Die beiden jüngsten Blaue Band-Triumphatoren (Next Desert, Foto hat seit Baden-Baden ausgesetzt, bevorzugt weiche Bahn) in Weidenpesch, das wäre natürlich ein ganz besonderer Reiz.
Auch der Fährhofer WestLB-Deutschlandpreis-Sieger Sabiango wird dabeisein, ferner sagt Faßbender: ‚Clive Brittain hat für Warrsan, den Coronation Cup-Sieger einen Start avisiert. Auch der Norweger Sagittarius ist fester Starter.‘
Als möglicher Kandidat gilt der Franzose Cut Quartz, Gruppe II-Sieger von Richard Gibson, fraglich sind Darley Studs Scottish Derby-Dritter Delsarte (Mark Johnston), Powerscourt (Aidan O´Brien), Zweiter in der letztjährigen Racing Post-Trophy und Sechster im Irish Derby, sowie der Röttgener Well Made (blieb dem Düsseldorfer Gruppe I-Rennen wegen der Bodenverhältnisse fern).
North Lodge hat noch eine Option auf den Prix Guillaume d´Ornano (am Freitag in Deauville), eine Entscheidung soll noch nicht gefallen sein. Sollten er und Palmridge neben Dai Jin nach Köln gehen, wäre die Union-Revanche komplett. Auch John Dunlops Millenary zählt noch zum 12-er-Feld.
