Das war schon mehr als kurios: Eigentlich hätten am Sonntag in Krefeld im Dreijährigen-Rennen über 1400 Meter 14 Pferde laufen sollen. Eigentlich.
Nachdem Casall bereits am Morgen abgemeldet wurde, kamen kurz vor dem Start vier späte Nichtstarter hinzu. Das dürfte Seltenheitswert haben. Unter den vier Nichtstartern war auch die Favoritin Queen of Jazz. Es folgten Monsieur Marian, Shoko Lady und Disaronno. Sie alle waren nicht zum Einrücken die Startbox zu bewegen. Das Rennen wurde mit gut 13 Minuten Verspätung gestartet. Vier Rückzahler – Für den Rennclub natürlich eine herber Treffer.
Völlig unbeeindruckt von der Situation am Start zeigte sich dann der von Axel Kleinkorres für den Stall Comet trainierte Crefelder, der nach einem Rennen aus dem Vordertreffen unter Jozef Bojko zeitig in Front ging. „Er ist ruhig und ausgeglichen. Ihm hat die Unruhe am Start nichts ausgemacht“, sagte Bojko über den James Garfield-Sohn, der Geralt Of Rivia und den langen führenden Senador locker auf Distanz halten konnte. „Er hat es perfekt gemacht und den Boden konnte er auch“, so der Siegjockey weiter. Für Crefelder (3,4) war es beim erst zweiten Start der erste Sieg.