Kazzia in den blauen Farben der Godol-phin-Flotte in 2002 am Ablauf, war als weltweite Botschafterin der deutschen Vollblutzucht auf den Rennbahnen in England und Amerika tätig. Durch ihre beeindruckenden Rennergebnisse brachte sie sich selbst, aber auch ihre Mutter Khoruna in den Blickfang der internationalen Züchter. Richtig verwundert war man dann über die Nachricht, dass Coolmore Interesse an der Stute gezeigt hat, nicht.
Schnell war eine Einigung erzielt und Khoruna wurde für eine Saison an die Coolmore-Dependance in Irland verpachtet.
Auch der Hengst des Vertrauens war schon ausgesucht, es sollte der ‚Hengst der Hengste’ sein – Sadler’s Wells. Der Hengst in 2002 zum elften Mal in Folge zum Championdeckhengst gekürt, ist u.a. Vater von High Chaparral, der in der vergangenen Saison das englische und das irische Derby gewinnen konnte, sowie zum Ende der Saison den Breeders Cup Turf. Dies ist aber nur einer von fast unzähligen Top-Nachkommen dieser lebenden Legende.
Neben Khoruna wurde auch Kimbajar (Foto), die ältere Schwester von Kazzia, mit auf die Reise auf die grüne Insel geschickt. Für die Maidenstute hatte man den ebenfalls debutierenden Sadler’s Wells-Sohn Galileo, aus der Arc-Siegerin Urban Sea, ausgewählt.
Galileo hatte in seiner Rennkarriere das englische Derby beeindruckend gewinnen können, und in den King George VI And Queen Elizabeth Diamond Stakes den späteren Weltmeister Fantastic Light mit zwei Längen auf den zweiten Platz verwiesen.
Über die beiden deutschen Stuten gibt es nun Positives zu berichten. Khoruna, sowie die Tochter Kimbajar sind nach den letzten Untersuchungen als tragend gemeldet worden.
Nun heißt es Geduld mitbringen, denn erst in der ersten Hälfte des kommenden Jahres kann man die beiden Nachkommen bewundern.