Er war nach Klasse das beste Pferd am Freitag in München, nur wegen seiner Pause stand ein Fragezeichen hinter ihm. Doch auch nach 635 Tagen Rennbahnabstinenz war ihm im ersten Rennen der Tageskarte kein Gegner gewachsen. Die Außenseiterin Scalotta und auch Classic Law mussten den als 21:10-Favorit angetretenen Kornado-Sohn ziehen lassen, dessen Vorsprung im Ziel zwei Längen betrug.
Sicher war das noch nicht der alte Monos (Foto), aber er dürfte gezeigt haben, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Mann des Tages in Riem war Trainer Wolfgang Figge, dem mit dem Saisondebutanten Kayoko, der Außenseiterin Dam Elhanah und dem weiter ungeschlagenen Sub Seven drei Siege gelangen.
Den höchstdotierten Ausgleich III der Saison schnappte sich in Saarbrücken-Güdingen nach einem dramatischen Finish der von Uwe Stoltefuß trainierte Aventus, der auf der Linie den Vorjahressieger Power Dancer stellen konnte. Platz drei ging mit Stay Fast an einen weiteren Bahnspezialisten.
Stoltefuß konnte mit Roosevelt auch das abschließende Hürdenrennen gewinnen. Das Prominenten-Trabfahren gewann mit Friedhelm Fiedler der Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung. Mit Drabant Neo setzte er sich gegen den von Günter Gudert gefahrenen Wonderful durch.
