Sie war schon immer eine Stute mit einigen Ambitionen. Keine Geringere als die spätere Henkel-Queen Shapira war im Frühjahr einmal hinter ihr gelandet. Und zuletzt, in einem Münchener Listenrennen, notierte Chrisiida als 27:10-Favoritin gegen starke Hengste, konnte als Fünfte allerdings nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen. Wesentlich besser lief es am Sonntag in Mülheim, wo es diesmal nur gegen dreijährige Stuten ging.
Die Rede ist von Chrisiida, Stall Verias Winged Love-Tochter, die auch im Großen Preis der Sparkasse Mülheim – Winterkönigin-Revanche mit 20:10 das meiste Vertrauen genoss.
Und nach 1600 Metern hatte die von Norman Richter (Foto) gesteuerte Lady ganz lockeres Spiel gegen die vom letzten Platz noch gut anpackende Estefania (Andre Best) und die Außenseiterin Annatira (Henk Grewe).
Im Mülheimer Rahmenprogramm erlebten die Besucher mit der Simoun-Halbschwester Soignee ein künftiges Ass, denn die von Andreas Wöhler trainierte Zweijährige canterte in ganz großem Stil davon. Mit drei Treffern setzte sich Eduardo Pedroza groß in Szene.
In Frankfurt schnappte sich die Bona-Stute Beirut (Alessandro Schikora) ganz leicht ein Maidenrennen für den jüngsten Jahrgang, zahlte gerade einmal 13:10. Den Ausgleich II hielt die von Wilfried Kujath trainierte Micana (Christian Czachary) vor East Dancer und dem etwas enttäuschenden White on Black am Platz. Zweimal trug sich Georg Bocskai in die Siegerliste ein.
