Der Bremer Rennverein ist erfreut über ein Gerichtsurteil zu seinen Gunsten und erzürnt über die Steine, die man ihm in den Weg legt.
„Nach der Urteilsverkündung des Verwaltungsgerichts Bremen vom 20. August 2021 bezüglich der Durchführung eines Renntages auf der Galopprennbahn Bremen am 12.09.2021 haben wir von der ZZZ erwartet, dass Sie uns umgehend ermöglicht, unsere Planungen für die Veranstaltung umzusetzen. Sie wurde von unseren Plänen stets in Kenntnis gesetzt. Durch die Passivität der ZZZ haben wir weitere wertvolle Zeit verloren“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins.
Präsident Frank Lenk betont: „Kraft ihrer zugewiesenen und aus Steuergeldern finanzierten Tätigkeit hätte die ZZZ oder ersatzweise die von uns beklagte Wirtschaftssenatorin die komplette Räumung der betroffenen Flächen umgehend nach Bekanntgabe des Urteils am 20.08.21 veranlassen müssen. Dies war auch weder am 23. noch am 24.08.2021 der Fall. Für uns ist das ein klares „Begehen durch Unterlassen““, so Lenk weiter.
Eine Abordnung des Dachverbandes „Deutscher Galopp“ sowie des Bremer Rennvereins fand das Geläuf mit Paletten, Zelten und Müll vollgestellt vor (siehe Foto). Unter der Verantwortung der ZZZ wurde die Fläche zum Teil sogar massiv beschädigt. Die Verschlechterung des Zustandes unter der Verwaltung der ZZZ hat bei allen Beteiligten für ein entsprechendes Entsetzen gesorgt.
„Wir prüfen vorsorglich Schadensersatzansprüche gegen die Zwischenzeitzentrale und weitere Beteiligte. Die Prüfung unseres Anwaltes wird sich nicht nur auf mögliche Einnahmeverluste beziehen, sondern auch weitergehende Forderungen beinhalten.
Für Gespräche stehen wir jederzeit gern zur Verfügung. Wir fragen uns, wann man nun endlich mit uns in einen Dialog treten möchte. Diese Blockadehaltung spricht für sich und sorgt in allen Bereichen des Sports sowie der Bürger vor Ort für Unverständnis“, so heißt es in der Information aus Bremen weiter.