Es ist schon ein deutlicher Hinweis, wenn ein Trainer einen dreijährigen Hengst mit einer Nennung für die Irish Champion Stakes in Leopardstown versieht. Ein deutlicher Hinweis darauf, welche Wertschätzung das entsprechende Pferd genießt, mit welchen Leistungen der Galopper im Training überzeugt.
Ein solches Pferd scheint Whisperer zu sein. Denn Trainer Hans-Albert Blume hat den Röttgener tatsächlich für die Irish Champion Stakes in Leopardstown genannt. Und das Rennen in Irland, es ist nicht irgendein Rennen.
Denn: Es besitzt natürlich Gruppe I-Status, ist mit einem Millionen-Preisgeld versehen und natürlich auch Part der Emirates World Series, der Galopper Formel 1.
Im letzten Jahr boten sich in der 2000 Meter-Prüfung die Ausnahempferde Fantastic Light und Galileo einen gnadenlosen Kampf bis zur Linie (Foto). Der Godolphin-Crack hatte nach einem Glanzritt von Frankie Dettori das bessere Ende für sich. Das zwei solche Super-Pferde im September in Leopardstown am Start waren zeigt, welchen Stellenwert die Prüfung besitzt.
Dessen ist sich auch Trainer Blume bewusst, der genau weiß, für welches Rennen er Whisperer da eingeschrieben hat. Vor zwei Jahren erhielt bereits Well Made die gleiche Nennung, konnte das entsprechende Vertrauen damals aber nicht ummünzen. Bis zum September ist es sicher noch eine lange Zeit, aber man flüstert über Whisperer bereits jetzt außergewöhnliches.
